René Pollesch ist tot

6. März 2024

Stellungnahme

René Pollesch ist tot. Diese traurige Nachricht erschütterte in den vergangenen Tagen die Theaterwelt. René war für uns mehr als ein außergewöhnlicher Autor und Theatermacher, zu dem wir uns zuletzt in „struktureller Opposition“ befanden. Er war auch jahrelang Unterstützer zahlreicher antifaschistischer und stadtpolitischer Kämpfe.

René Pollesch war Antifaschist.

René kämpfte mit für den Erhalt links-radikaler Hausprojekte und Wagen-burgen, sammelte Unterschriften, finanzierte Großbanner – wie das für die Liebig34 – und ermutigte immer zu Widerständigkeit und Aufstand. Er setzte sich auch persönlich und mit mehr als nur mitfühlenden Worten  für Menschen in psychischen oder anderen existenziellen Ausnahme-situationen sowie für inhaftierte und wohnungslose Menschen ein.

Mit René verlieren wir einen langjährigen Weggefährten und Freund. Sein Tod hat nicht nur uns in tiefe Trauer versetzt. Sein Tod ist ein schrecklicher Verlust für die Stadt, für die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und das Theater insgesamt.