Bild: Lina Gröttrup

Kongress der Sorge

11. Mai 2022 | 16:00 Uhr

HAU2, Hallesches Ufer 34, 10963 Berlin

KonferenzPanelWorkshop

Mit dem Kongress der Sorge öffnet das HAU seine Türen für feministische Initiativen, aktuelle Arbeitskämpfe im Bereich der Pflege und Aktivist:innen der Stadtgesellschaft. Hier können Interessierte beim Initiativen Speed-Dating in direkten Kontakt mit Gruppen kommen und Anschluss finden. Dabei sind unter anderem die Sleepinplaceorga, das Bündnis Gesundheit statt Profite, die Initiative Equal Care Day, die No Border Assembly, Feministischer Streik Berlin, FLINTA*STADT, Feminist Dialogues, Care Revolution, die Sektion Sexwork der FAU, die Berliner Krankenhausbewegung, Rosa international Feminists, QueerdurchBerlin, die F_AJOC, DW & CO Enteignen, das Bündnis Freie Träger-Faire Löhne und viele mehr.

In drei Workshops könnt ihr euer Wissen über Sorgearbeit zwischen Alltag und Arbeitskampf verfeinern oder erfahren, inwiefern Instandhaltung eine Widerstandsstrategie sein kann.

Wir freuen uns über die AG Gesundheit der Interventionistischen Linken, über Prof. Elke Krasny von der Akademie der Künste in Wien und die Künstlerin Joulia Strauss sowie über den Theaterwissenschaftler Kai Padberg und die Ethnologin Carina Fretter.

Das große Plenum ab 18 Uhr wird von der sagenumwobenen Jacky-Oh Weinhaus gewohnt glamourös begleitet. Wir starten thematisch mit dem Schwerpunkt Gesundheitskrise und sprechen im zweiten Schritt über Sorgearbeit von unten. Wir freuen uns über die Autorin Carolin Wiedemann (Zart und frei) und Barbara Fried von der Initiative Solidarische Stadt der Rosa-Luxemburg-Stiftung, über Erfahrungen der Schlafplatzorga Berlin und dem Lesbenwohnprojekt RuT-Frauenkultur&Wohnen.

Das politische Diskursprogramm wird begleitet von Musik von S.K.E.T., der Schnellen Kulturellen Eingreiftruppe vom Theater x, von den Antikapitalistischen Jodlerinnen von Esels Alptraum und vom Rosa Kollektiv.

So richtig ausgelassen wird’s dann mit Oi!-Punk von den Roi!m und Stroi!Fahrzoi!gen und Rap von Ostberlin Androgyn.

Beim Open Mike können sich alle mit ihren Erfahrungsberichten aus der Obdachlosenhilfe, der Selbstorganisation, aus Arbeits- und Alltagskämpfen einbringen. Der gesamte Kongress wird von einem Awareness-Team begleitet.