Theater sind Orte gemeinsamen Erscheinens. Was heißt es, diesen Gedanken auf struktureller und institutioneller Ebene ernst zu nehmen? Lassen sich Kulturinstitutionen als „Gemeingüter“ denken, die gemeinschaftlich verwaltet, organisiert und genutzt werden? Auf welche konkreten Erfahrungen kann sich ein Theater der Commons heute beziehen? Laura Strack hat das Thema in ihrem Buch farsi comune anhand verschiedener Theaterorte in Europa erforscht. Sarah Waterfeld vom Kollektiv Staub zu Glitzer beschäftigt sich seit Jahren künstlerisch und aktivistisch mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Berliner Volksbühne und arbeitet auf deren Vergemeinschaftung hin. Es ist an der Zeit, den Stand der Diskussionen zu bündeln. Moderation: Sophie Disselhorst
Theater der Commons
12. Oktober 2023 | 17:00 Uhr
Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin
Panel