UCC Launch Event

Die Union für Cultural Commons (UCC) stellt sich vor und lädt ein zu einem Panel, Diskussion, Initiativen-Speeddating, Special Guests, Küfa (Küche für alle) und Ausklang.

Die Kürzungen des Senats haben Berliner Kulturschaffende hart getroffen: Vielen gilt Berlins Kulturszene als eine progressive Stimme im politischen Diskurs. Doch Strukturkonservatismus, Machtmissbrauch und prekäre Arbeitsverhältnisse untergraben das emanzipatorische Potential der Kunst. Was es jetzt braucht, ist eine neue Kulturpolitik und damit eine grundlegende Transformation der Institutionen. Die UCC plädiert als bundesweiter Interessenverband für radikaldemokratische Modellprojekte und eine Überwindung tradierter Leitungsstrukturen und Ausschlussmechanismen.

Einen Kulturort zu commonisieren bedeutet, die Grenze zwischen Kulturschaffenden und Publikum, zwischen Kulturort und Stadt, aufzuheben und Kunst als öffentliches Gemeingut zu begreifen. Es ist ein solidarischer Gegenentwurf zu einer konsumistischen Stadtgesellschaft, zu anhaltender Gentrifizierung und Neoliberalisierung. 

Ein Launch Event für die Union für Cultural Commons.

Vor welchen Herausforderungen stehen staatliche Kulturinstitutionen heute? Wozu brauchen wir Cultural Commons und was genau ist eine Commons Public Partnership in Abgrenzung zu anderen Rechtsformen? 

Es diskutieren die Transformationsforscherin Andrea Vetter (Haus des Wandels/ Uni Cottbus- Senftenberg) und die Transformationsjuristin Katja Schubel (Universität Würzburg). Moderation: Sarah Waterfeld, Staub zu Glitzer.