Am 21.11. findet die nächste Veranstaltung der studentischen Initiative KunstKlasse in Gießen statt. Gemeinsam möchten wir über unser Commoning-Modell und alternative gesellschaftliche Kulturorganisation zu diskutieren.
Die angekündigten Kürzungen im Kulturbereich erhöhen aktuell den Konkurrenzdruck einmal mehr. Umso wichtiger ist es, die Probleme an der Wurzel zu packen, anstatt Oberflächenkorrekturen in der bürgerlichen Theaterproduktion vorzunehmen. Statt für mehr Gelder zu kämpfen, müssen wir uns bundesweit organisieren, um gemeinsam für radikaldemokratische Strukturen, die Öffnung der Häuser und solidarische Aushandlungsprozesse einzustehen. Das bedeutet konkret: Die Intendanzen müssen überwunden werden, damit Theater in selbstorganisierte Theater der Commons im Sinne einer Commons Public Partnership (CPP) überführt werden können. Wie das juristisch sowie künstlerisch angegangen werden kann, erfahrt ihr in unserem Workshop.
Wider die gnadenlose Konkurrenz und wider die soziale Isolation müssen städtische Räume der Solidarität entstehen und gestaltet werden. Nur gemeinsam können wir die Krise überstehen und gemeinschaftlich verwaltete Theater und Kulturorte schaffen.
Lasst es glitzern, lasst es knallen – Intendanzen in den Rücken fallen!